Hallo liebe F1-Fans,

In Teil 3 unserer Saisonvorstellungsrunde widmen wir uns zwei Teams, die mit ihren Ansprüchen sehr weit auseinanderliegen.

Alfa Romeo (Sauber) will weiterhin im Duell im Mittelfeld bestehen und sich gegen die starke Konkurrenz behaupten, während das neu formierte Aston Martin Team nach den Sternen greifen will und die Spitze angreifen möchte.

Aston Martin

Ausgangslage:

Mit Aston Martin kehrt ein weiterer historischer Name in die F1 zurück. Dabei formiert sich hier das vorherige Racing Point Team unter der neuen Führung von Lawrence Stroll komplett neu. Neben einer neuen Fabrik und dem typischen „British-Racing-Green“-Look darf für diese historische Marke eine hochkarätige Fahrerpaarung, die Sponsoren anzieht und zum anderen Ergebnisse liefert nicht fehlen. Mit Dreifach-Champion Robin von Ferrari sowie dem mehrmaligen GP-Sieger und Ex-Red Bull Pilot Nowi verfügt das britische Team über das wohl aktuell stärkste anzusehende Fahrergespann in der F1.


Das neue Dienstfahrzeug der Fahrer heißt „AMR21“.  Wie auch im Vorjahr fällt vor allem die starke Ähnlichkeit zum Vorjahres-Mercedes auf. Nachdem das letztjährige Modell trotz viel Gesprächen auf der Strecke enttäuschte, soll das neue Auto die Erwartungen erfüllen, die man an ein Team wie Aston Martin nur haben kann.

Ziele:

Der neue Teamname und die starke Fahrerpaarung bringen Aston Martin aber nicht nur Vorteile. Genauso wie Ferrari in Italien, gilt es nun für Aston Martin höhere Ziele zu erfüllen, als nur das Mittelfeld aufzumischen und der Druck ist weitaus höher als in der Vergangenheit. Die Ziele des Teams sind daher nichts geringeres als direkt um die Spitze des Feldes zu kämpfen. Insider behaupten, dass ein Kampf um den Titel nicht unrealistisch ist, wenn die grüne Mercedes-Kopie ordentlich funktioniert und die Fahrer sich schnell einfinden.

Fahrer

#96 – Robin

1. Nach drei Titeln in Folge musstest du letzte Saison eine Niederlage gegen Spritti einstecken. Wie bist du damit umgegangen? Kannst du uns sagen was zwischen euch den Unterschied gemacht hat bzw. in welchen Bereichen er besser war?

Naja nach 3 Titeln in Folge ist es nicht so dramatisch wie die Niederlage 2017, da hat es mich sehr hart getroffen. Jetzt bin ich zwar auch unglücklich dass es nicht geklappt hat aber ich war nicht am Boden zerstört. Ich habe also nach einer kurzen Frust-Phase direkt beim Verlust des Titels nicht lange gebraucht wieder nach vorne zu schauen.
Was den Unterschied gemacht hat? Nun ich glaube, Sprittner und sein Team haben es von Anfang an geschafft die Pace zu gehen und ich habe einfach zu lange gebraucht um Setup-technisch meine Wohlfühl-Zone zu finden. Ab Mitte der Saison waren wir immer Minimum auf Augenhöhe und ganz zum Schluss waren wir sogar wieder die Nr.1, jedoch zu spät für die ultimative Aufholjagd

2. Du gehst nun mit Aston Martin mit deinem erst dritten Team in sechs Jahren an den Start. Wie sehr freust du dich auf die neue Saison und die neue Herausforderung mit dem Team? Hast du dich dort schon eingelebt?

Ich kam ja schon bei der Verkündigung dazu zu sagen, dass ich neue Herausforderungen immer unglaublich reizvoll finde und ich deshalb auch Bock auf dieses tolle neue Projekt habe. Das wird sehr spannend und soweit habe ich mich eingefunden und bin gerade fleißig dabei mir die Namen meiner Crew zu merken, das ist beim reinkommen in ein neues Team eigentlich immer meine größte Herausforderung. Ich verstehe mich mit allen gut, das ist mir auch sehr wichtig.

3. Mit Nowi bekommst du einen neuen Teamkollegen, der aufgrund seines vierten Platzes in der Fahrer-WM ebenfalls zu den Favoriten zählt. Siehst du ihn als Gefahr an oder arbeitet ihr als Team zusammen? Habt ihr schon Kontakt miteinander? Wie bereitet ihr euch auf die Saison vor?

Nun ich bin mir sicher wir werden gut zusammen arbeiten, aber er ist trotzdem auch ein WM-Kandidat und wir können frei gegeneinander fahren und ich rechne auch damit das er und ich öfters um Siege gegeneinander fahren. Seid aber versichert, dass wir vernünftig sind. Seit dem Ende der Saison gab es weniger Kontakt, aber ab den ersten Tests wird das schon mehr werden.
Allgemein kommen wir gut klar, besonders das Rocket League Turnier mit ihm als TK war sehr spaßig.

4 . Wen betrachtest du als deine größte Konkurrenz um den Titel sowohl in der Fahrer als auch der Konstrukteurs-WM?

Bei den Konstrukteuren wird Mercedes wahrscheinlich die stärkste Konkurrenz, bei den Fahrern sehe ich primär Schoko, Nowi und Panther aber eventuell gibt es überraschend wieder einen neuen Anwärter, vielleicht mit Felix oder mit Racer.

5. Möchtest du eine Kampfansage an deine Konkurrenz abgeben?

Nun ich denke alle wissen, dass ich hungrig nach mehr bin und immer kämpfen werde. Das sollte reichen.






1. Dein viertes Jahr in der PRL und gleichzeitig auch dein viertes Team. Wirst du bei Aston Martin länger als 1 Jahr bleiben? Hast du das Team schon kennen gelernt und dich eingelebt?

Verrückt wie die Zeit vergeht und wie Dinge sich entwickeln. Normalerweise bin ich eigentlich jemand, der die Konstanz mag und versucht Großes mit einem Team zu erreichen, aber irgendwie bot sich das in den letzten Jahren noch nicht so richtig an, deswegen hoffe ich, dass es jetzt mit Aston Martin eine längere und erfolgreiche Zukunft wird.
Kontakt gab es natürlich schon, aber letzendlich nur das wichtigste in Bezug auf die Anpassungen für das Auto. Da ich noch nebenbei weiter für eine andere Rennserie tätig war, war nicht viel Zeit übrig für mehr.

2. Du hast dieses Jahr den dreimaligen Weltmeister Robin an deiner Seite. Wie ist die Stimmung im Team? Habt ihr euch schon Ziele gesteckt? Dürft ihr beide frei fahren oder gibt es eine Nummer 1 im Team?

Robin war ja einer der wichtigsten Gründe für den Wechsel zu Aston Martin, gewisse Leute deuteten ja mein letztes Interview als arrogant, aber neben Robin und Schoko gibt es für mich keine größeren Fahrer in der PRL und das hat einfach mit realistischer Wertschätzung zu tun. Deswegen ist es eine Riesenchance für mich neben einem der beiden fahren zu dürfen. Wenn man sich nur mal anguckt was der Wechsel von Sprittner zu Mercedes an die Seite von Schoko bewirkt hat, dürften sich weitere Arroganz-Vorwürfe erledigen, ich möchte mich einfach nur weiter verbessern.
Robin und ich kennen uns nun schon so ein bisschen über die Jahre, aber speziell in der Pause gab es keinen Kontakt. Wie der sich noch entwickelt wird man sehen, aber ich bin ja eh eher einer der gern für sich arbeitet.
Aber grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass es eine gute Stimmung geben wird. Wir sind beide sehr ehrgeizig, konstant und wollen nur das Optimum. Was mich an Robin faziniert, ist seine Gier nach mehr und dass er sich, egal wie es läuft, nicht unterkriegen lässt. Ich selber habe letzte Saison noch behauptet, dass er seine Flaute ohne Siege nicht beenden wird, doch er blieb hartnäckig. Auf so jemanden hab ich einfach Bock!
Deswegen wird das Ziel ganz klar die KWM sein und die Fahrerweltmeisterschaft. Klar werden wir anfangs frei fahren dürfen, jedoch ist das Team der Star und da Robin immer ein Kandidat für die WM ist, bin ich nicht blauäugig zu denken, dass es nicht passieren kann, dass ich eventuell den Wasserträger machen muss, aber damit hatte ich noch nie ein Problem.

3. Letztes Jahr warst du mit deinen drei Siegen einer der Favoriten im Feld. Werden wir dich dieses Jahr wieder ganz vorne sehen? Was ist dein persönliches Ziel?

Mein Ziel wird sein noch besser zu werden als die Jahre zuvor. Ich werde mir jedes Jahr aufs neue das Ziel setzen Weltmeister zu werden und mit dem Team die KWM zu holen. Persönlich hatte ich letztes Jahr den Fehler gemacht, dass gewisse Entwicklungen im Fahrerfeld mir den Spaß am Fahren nahmen und ich so unmotivert wurde und sogar Rennen abschenkte. Das wird mir nicht nochmal so passieren, da ich immer das Optimum herausholen möchte und das was andere behaupten und nach außen tragen ich eh nicht beeinflussen kann. Leute, die sich Mühe geben, würden auch mal nachfragen anstatt nachzuplappern und würden wissen wie ehrlich, ehrgeizig, hilfsbereit ich bin und wie sehr ich auf ein tolles Miteinander Wert lege. Deswegen liegt mein Fokus dieses Jahr besonders auf mir selber. Ich freue mich, wenn wir endlich wieder auf die Strecke können, denn nichts ist geiler. 

Alfa Romeo Racing

Ausgangslage

Das Alfa Romeo Sauber Team war in der zweiten Saisonhälfte vergangenes Jahr eines der verbesserten Teams im Mittelfeld. Mit kiffkopp holte man sich eine Pole und landete sogar auf dem Podium. Ob das Ausreißer nach oben waren, bleibt abzuwarten. Das Alfa Team setzt bei der Nachfolge von Altmeister Nevio auf ein anderen jungen Fahrer: Neben Rekord-GP-Starter Blackice wird Egga Platz nehmen und neben dem erfahrenen Österreicher in seine erste volle F1 Saison starten.

Beim neuen Alfa-Sauber C41 sticht vor allem die neue elegante Front in das Auge. Auf diesen Punkt konzentrierten sich auch die eingesetzten Tokens der Schweizer-Italienischen Allianz. Hoffnung bringt auch der verbesserte Ferrari-Antrieb.

Ziele

Trotz der starken Einzelergebnisse am Ende der letzten Saison bleibt Alfa Romeo auf dem Boden. Unter stabilen Regelwerk und eingeschränkter Entwicklung bleibt eine Verbesserung der Vorjahresergebnisse der weitere Fahrplan. Beim Kampf im Mittelfeld will das Team noch öfter Akzente setzen, gleichzeitig aber vor allem Egga die Chance geben, an Blackice Seite Erfahrung zu sammeln.

Fahrer

Hallo Blacky!

Und wieder steht eine Saison vor der Tür. Das dürfte für dich die 10. Saison sein und damit ein Jubiläum! Business as Usual also für dich.

1. Wie man aus den Medien entnehmen konnte, liegt hinter dir eine turbulente Saisonpause hinter dir.

Einige Fans und Medien spekulierten teilweise schon mit einer kurzfristigen Auszeit. Kannst du an dieser Stelle offiziell Entwarnung geben, oder ist die Frage, ob du in der kommenden Saison an den Start gehen wirst, noch ungewiss?

Ich werde an Start gehen und habe einen Vertrag für die Saison, was darüber hinaus passiert weiß ich auch nicht. Und selbst wenn ich die Saison abbrechen müsste wären bei diesem tollen Fahrermarkt in den drei Ligen immer Fahrer dabei, die mich ersetzen könnten.

2. Du hältst den Rekord für die meisten gefahrenen Rennen. Wir haben deinem Teamkollegen bereits die Frage gestellt, wie es ist, mit einem so erfahrenen Fahrer an der Seite zu starten. Daher stellen wir dir die Frage, wie es ist, einen komplett unerfahrenen jungen Teamkollegen an der Seite zu haben und ob das auch ein Reiz für dich darstellt. Es ist schließlich auch Neuland für dich.

Ganz so neu ist das gar nicht für mich – schon 2015 war ich Teamkollege von k0lmann, der neu eingestiegen ist und wie eine Bombe eingeschlagen hat. Ich freue mich einfach auf den Egger, ganz gleich ob er Rookie ist oder nicht. Er ist ein klasse Bursche und wir verstehen uns gut, es wird Spaß machen und wir werden versuchen Alfa Romeo zurück ins stabile Mittelfeld zu bringen. Einen besonderen Reiz stellt das für mich allerdings nicht dar, klar ist der Alters-und Erfahrungsunterschied bei uns beiden sehr groß, aber wir sind alle Racer und es wäre ja nicht so, als könnte auch ich von einem um einiges jüngeren Teamkollegen lernen. Ich weiß ja selbst, wie ich vor zehn Jahren war – wenn man noch ganz jung ist sieht man oft vieles lockerer und die Dinge aus einer anderen Perspektive, und das könnte auch mir frischen Wind geben.

3. Nach 6 Saisons Ferrari, gehst du nun mit 2012/13 eingerechnet in die bereits vierte Saison mit dem Alfa Romeo (Sauber) Team. Die letzte Saison stellte zwar eine Verbesserung der vorherigen da, man hatte jedoch nicht das Gefühl, dass da der große Knoten geplatzt ist, wie es in deiner bisherigen Karriere auf Auto und Fahrerseite schon des Öfteren der Fall war. Bekanntlich verändern sich die Autos in dieser Saison kaum. Glaubst du, dass sich in diesem „Übergangsjahr“ vor der größten Regeländerung in der F1 Geschichte  etwas an der Hackordnung ändern wird und wie schätzt du die Chancen von Alfa Romeo ein, nun konstant in das vordere Mittelfeld einzugreifen?

Ich denke wie jedes Jahr nicht, dass es jede Menge große Überraschungen geben wird. Es wird wieder vereinzelt Fahrer geben, die stärker sind als man erwartet, die sich entwickelt haben. Auf der anderen Seite wird es wieder Enttäuschungen geben und auch das sind eher Einzelfälle. Ich rechne jetzt also nicht damit, dass zum Beispiel Mercedes oder Aston Martin mit ihren starken Fahrern plötzlich um elfte Plätze kämpfen werden.

Zu den Enttäuschungen der letzten beiden Jahre zähle ich mich selbst, denn ich konnte nicht mehr an vergangene Leistungen anknüpfen. Ob sich das jetzt ändern wird kann niemand abschätzen, ich werde jedenfalls wieder kämpfen und versuchen es besser zu machen.

4. So gering die Regeländerungen auf technischer Seite sind, so groß sind die auf sportlicher. Neben dem erneuten Verbot der Ideallinie gibt es zukünftig auch in der Regel ein Qualifying mit drei Segmenten. Auf welche Änderung freust du dich persönlich am meisten?

Das Verbot der Ideallinie sehe ich persönlich als positiv an, so eine Fahrhilfe sollte in einer derart starken competitiven Liga keinen Platz mehr haben.

Das neue Qualifying-Format ist nach Jahren des selben Systems mal eine willkommene Abwechslung, ich bin gespannt, wie sich das auswirken wird. Generell ist so ein Sonntagabend ja schon immer sehr anstrengend gewesen, nun fahren wir auch ein längeres Quali und müssen wenn man es in die Top 10 schaffen will dreimal liefern und konzentriert sein. Ich denke, die zehn Minuten Pause zwischen Quali und Rennen werden umso wichtiger werden und ohnehin schon lange Rennen wie Singapur können echt zur Qual werden. Das wird kräftezerrend so viel steht fest, immerhin hat die FIA vor zwei Jahren das Limit für 19 Rennen pro Saison gesetzt, das gleicht das Ganze wieder etwas aus. Aber 22, 23 Rennen unter diesem System…ich glaube da bräuchten wir alle mal eine Therapie danach.  *lacht*

5. Auch wenn es immer mehr Fahrer gibt, welche der magischen Zahl von 150. gefahrenen GP näher rücken und mit Jake neben dir der zweite Fahrer zurückkehrt, der diese Marke überboten hat, ist es nicht abzustreiten, dass bedingt durch Liga 2 und 3 immer mehr Druck von den jüngeren Fahrern kommt. Daher die selbe Fragen wie an Dendemeier auch an dich: Wie schwer ist und wird es werden, sich gegen die „Jungen Wilden“ zu halten und gibt es für dich einen Vorteil, den die langjährigen Altmeister im Feld bedingt durch die Erfahrung auf aber auch vor allem neben der Strecke weiterhin attraktiv für die Teams machen werden?

Der Druck wächst, das ist mit dieser Menge an talentierten Fahrern klar. Aber ob diese Fahrer jetzt jünger sind oder nicht spielt aus meiner Sicht keine Rolle, auf der Strecke ist jeder gleich und das meine ich mit vollstem Respekt. Ich selbst bin knapp 29, das ist doch überhaupt kein Alter, nicht im wahren Leben und auch nicht im Rennsport. Es gibt etliche Fahrer die um einige Jahre älter sind als ich wie Schoko, Markus, Dende oder zuletzt Nevio. Mit der entsprechenden mentalen und körperlichen Vorbereitung kann man bestimmt auch bis jenseits der 40 konkurrenzfähig sein. Daher denke ich, dass das Alter allein für die Teams keine Rolle spielt bei der Verpflichtung. Es geht vielleicht eher um die Erfahrung an sich und wie in meinem Fall um meine Zuverlässigkeit. Wenn ich einen Vertrag unterschreibe, dann stehe ich dahinter und ziehe das durch, ob ich motiviert bin oder manchmal auch nicht. Auf der Strecke wird das ausgeblendet und es wird gekämpft. Was ich an der Erfahrung geil finde ist, dass man einfach viel gelassener wird mit jedem Jahr. Im Rennsport kann man zwar nie sagen „ich habe jetzt alles schonmal erlebt“, aber man hat eben schon sehr viel erlebt und einiges, dass einen vor zehn Jahren zum Rotieren gebracht hätte lässt einen heute kalt. Trotzdem erlebt man immer wieder neue Dinge und das ist das Schöne an den Rennen unter Anderem.

1. Du startest nun in deine erste volle F1-Saison als Stammfahrer in Liga 1. Wie sehr freust du dich auf den Aufstieg und mit welchen persönlichen Zielen, trittst du unabhängig vom Auto in dieser Saison an?

Ich freue mich sehr auf die neue Saison und natürlich auf das neue Spiel, außerdem freut es mich dass es mit dem Aufstieg geklappt hat und bin zuversichtlich dass es eine ordentliche Saison wird. Meine Ziele sind es vor allem am Anfang Konstant zu fahren und beständig Punkte zu holen.

Mit Blackice wirst du in dieser Saison einen Fahrer neben dir haben, der bereits seit 9 Jahren dabei ist und in der PRL den Rekord für die meisten Rennen hält. Wie hilfreich ist es, so ein erfahrenen Teamkollegen zu haben und gab es bereits schon Kontakt zwischen euch beiden?

Ich denke mit Blackice habe ich einer der besten Fahrer neben mir. Seine Erfahrung wird vor allem am Anfang sehr hilfreich sein. Wir schreiben viel und tauschen uns oft aus. Die Stimmung ist bei uns sehr gut.

  • Alfa Romeo war in den letzten zwei Jahren sehr schwankend was die Performance angeht. Ferrari verspricht in dieser Saison wieder ein stärkeren Motor. Glaubst du, dass das Team nun konstant in das vordere Mittelfeld eingreifen kann?

Ich denke in den letzten Saisons war Alfa/Sauber immer ein Team, dass durchaus gezeigt hat dass es um diPlätze mitfahren kann. In der neuen Saison erhoffe ich mir konstant in die Top 10 zufahren und mit Alfa Romeo viele Erfolge zu haben. Allerdings wird es schwer werden oben an zugreifen.

  • Ferrari hat immer ein Auge auf die Stars seiner Kundenteams. Hoffi und Felix, die beide in der vergangenen Saison bereits für Haas überzeugen konnten, sitzen jetzt beide im Ferrari. Steht das Ziel, einmal bei Ferrari zu fahren auch auf deiner Liste?

In der nächsten Saison konzentriere ich voll und ganz auf Alfa Romeo, aber wenn alles passt würde keiner Nein zu Ferrari sagen ;).

5. Wo siehst du nach der vergangenen Saison noch deutliche Schwächen bei dir bzw. wo musst du persönlich nachlegen, damit du in deinem neuen Team überzeugen kannst?

Klar sollte man immer selbstkritisch sein und sich versuchen weiter zu entwickeln. Gerade dass fahren der 100% Rennen wird mir helfen die fehlende Routine zu bekommen.